Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Grußwort im August

Liebe Schwestern und Brüder,

diese Sommer hat es wirklich in sich. Mal ganz heiß, sodass sogar das Gras im Vorgarten vertrocknet und dann wieder 20 Grad kälter und man überlegt ernsthaft, warme Socken anzuziehen. Ein Auf und ein Ab dieser Sommer.

Kein Grund sich aufzuregen, viel mehr eine Mahnung flexibel zu bleiben und vor allem, leine Panik. Wie oft erlebe ich es nämlich, dass Leute klagen. Viel zu heiß, viel zu hell, viel zu kalt, viel zu überhaupt. Klagen ist schon ok. Das schadet nicht unbedingt, bringt es doch Entlastung für die Seele mit sich. Aber wie mit allem was gut ist, kann diese Entlastung sich auch ins Gegenteil wenden und zur Belastung werden. Schnell, manchmal zu schnell weicht die christliche Hoffnung einem allgemeinen Pessimismus, Ruckzuck zieht die Furcht im Leben der Menschen ein und bringt die Angst mit sich. Dann ist es höchste Zeit, das Ruder rumzureißen und den Kurs zu korrigieren. Und diese Kurskorrektor beginnt bei jedem erst einmal selbst. Mir persönlich hilft beim Rumreißen meines persönlichen Ruders oft die Bibel weiter. Beispielsweise dieser Satz aus dem Buch Genesis:“ Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“

Das ist doch mal ein toller Satz aus der Bibel. Einen Satz den es überhaupt nicht zu erklären gilt, da streiten sich auch keine Bibelausleger, da kommen keine Interessensgruppen in einen Konflikt. Dieser Satz ist so schön und er gilt für mich, für dich, für alle. Gott ist da und er sagt uns zu, dass die Welt bestehen bleibt, solange wir leben. Fertig aus. Danke lieber Gott.

An dieser Stelle will ich den Blick noch einmal zurück wenden auf unser schönes Fronleichnamsfest in der Gemeinde. Zuerst einmal vielen Dank an alle die geholfen haben das Fest so schön zu feiern. Es hat mir wirklich sehr viel bedeutet. Es ist uns denke ich gut gelungen, das Angebot an gottesdienstlichen Feiern zu erweitern. In Merchweiler hatten wir die traditionelle Fronleichnamsprozession mit längerem Prozessionsweg und in Wemmetsweiler eine Fronleichnamsfeier speziell gestaltet für alle, die so eine weite Strecke nicht mehr laufen können. Am Ende haben wir das MEHR geschafft und darüber bin ich froh. Nochmals vielen Dank allen, die geholfen und mitgefeiert haben.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Feuerwehr in Wemmetsweiler für die tolle Feuerübung im Pfarrhaus Wemmetsweiler. Diese ist mittlerweile fast komplett geräumt (auch hier nochmals Danke an alle Helfer) und war so ideal geeignet für eine Feuerübung. Ich bin sehr beeindruckt von der Professionalität unserer Feuerwehr und durfte es erleben wie es ist, aus einem Pfarrhaus mithilfe einer Leiter gerettet zu werden. Das geht nicht ohne ein mulmiges Gefühl, aber gut gesichert durch die Feuerwehr kann einem wirklich nichts passieren. Vielen Dank liebe Feuerwehr und damit meine ich nicht nur die Feuerwehr Wemmetsweiler, sondern auch die Feuerwehr in Merchweiler. Solltet auch ihr mich mal für eine Übung brauchen, ich helfe gerne mit. Ihr seid toll. Danke. Ich erinnere sie alle jetzt schon an die Sommerfeste unserer Feuerwehr in Wemmetsweiler und Merchweiler.

Sehr schön war es auch beim SV Preußen. Das muss ich sagen. Ein tolles Fest durften wir auf dem Sportplatz feiern und ich finde es einfach Klasse, dass wir als Kirchengemeinde dort mitfeiern durften. Wir haben das Beste mitgebracht was wir haben. Die Eucharistiefeier, die Versammlung, das Wort Gottes und die persönliche Begegnung im Sakrament. Danke auch hier allen die geholfen haben bei der Vorbereitung.

Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für unsere Schüler wieder die Schulzeit. Einige machen einen großen Schritt raus aus dem Kindergarten und rein in die Schule. Immer wenn etwas Neues in unserem Leben auf uns zu kommt, oder zu besonderen Zeiten ist es gut an Gott zu denken und seine Nähe spürbar zu machen, ihn um seinen Segen zu bitten. Daher lade ich alle Schulkinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Verwandten zu den Sonntagsgottesdiensten am Samstag, dem 10.August um 18.30 Uhr in Wemmetsweiler und am 11. August um 10.30 Uhr in Merchweiler ein. Wir wollen in den Gottesdiensten Gott danken für all das Gute, dass er an uns getan hat und wir wollen die Kinder segnen. Schulranzen und Schultüten dürfen auch gerne mitgebracht werden, die werden dann auch gesegnet. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn viele Kinder mit ihren Familien kämen. Und nicht nur Schulneulinge sind eingeladen, nur Mut.

Am Mittwoch dem 21. August wollen wir morgens ab 9.30 Uhr unser Ausweichpfarrbüro in der Bahnhofstraße in Wemmetsweiler feierlich eröffnen. Hierzu ist die Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Neben der Einsegnung besteht die Möglichkeit sich die Räumlichkeiten anzuschauen und den Service des Pfarrbüros in Anspruch zu nehmen. Kommen sie gerne vorbei.

Am Samstag, dem 24. August verabschieden wir in der Vorabendmesse in Wemmetsweiler unsere Gemeindereferentin Frau Viehl aus unserer Gemeinde. Nach den Jahren hier in Merchweiler und Wemmetsweiler zieht es sie zurück in ihre Heimat. Ich bin ihr sehr dankbar für die hier geleistete Arbeit und würde mich sehr freuen, wenn viele Leute aus der Pfarrei zum Gottesdienst kämen um Gott zu danken für all das Gute und Frau Viehl dann feierlich zu verabschieden. Ihnen liebe Frau Viehl alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.

Ihr Pastor Patrik Krutten

Ein Gebet

Herr, bei dir bin ich sicher;
wenn du mich hältst,
habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiß wenig von der Zukunft,
aber ich vertraue auf dich.
Gib, was gut ist für mich.
Nimm, was mir schaden kann.
Wenn Sorgen und Leid kommen,
hilf mir, sie zu tragen.
Lass mich dich erkennen,
an dich glauben und dir dienen.

Sel. John Henry Newman

Ein Zitat

„Gott liebt einen freudigen Geber“, sagt Paulus (2Kor 9,7). Ihr könnt eure Dankbarkeit Gott und den anderen gegenüber nicht überzeugender zum Ausdruck bringen als dadurch, dass ihr alles mit Freuden annehmt. Ein freudiges Herz ist das ganz normale Ergebnis eines vor Liebe brennenden Herzens.

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Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Lk 1,37