Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Grußwort im Dezember

Liebe Schwestern und Brüder,

ein Blick aus dem Fenster verrät, es ist Herbst. Manchmal nass und windig, manchmal kalt und glitschig und manchmal herrlich sonnig. Es ist Herbst. Im Buch Deuteronomium lesen wir: „dann gebe ich eurem Land seinen Regen zur rechten Zeit, den Regen im Herbst und den Regen im Frühjahr, und du kannst Korn, Most und Öl ernten;“ Dtn 11, 14. Im Herbst erhofft das Land den Regen als Geschenk Gottes um getränkt durch das Wasser, im neuen Jahr die gesegnete Ernte hervor zu bringen. Der Herbst darf auch bildlich für die sogenannte zweite Lebenshälfte gesehen werden, eben dann, wenn die erste Ernte schon eingefahren ist und man sich der eigenen Sterblichkeit bewusst werden sollte. Es gilt dann, dass eigene Grundstück der Seele sorgsam zu beobachten und zu pflegen und auch auf lebensspendendes Wasser aus der Höhe zu hoffen. Und Gott verwehrt niemanden diese Gnade, der auch nur von Herzen genug darum bittet. Bittet, dann wird euch gegeben, klopft an und euch wird geöffnet. Gott ist da, er rettet. Doch so wie der Regen auf die ganze Welt fällt, auf Wälder und Wiesen, auf Felder und Gärten, so ergießt sich Gottes Gnade über einen jeden von uns. Aber für die Bestellung unseres Feldes und die Pflege unseres Gartens sind wir verantwortlich. Es kann noch so schön regnen, wenn der Garten verwildert ist, wird er keine reiche Frucht bringen. Er bringt Dornen und Disteln hervor.

Nutzen wir also die Zeit des Advents und kümmern uns um unseren seelischen Garten, schauen genau hin, wo es notwendig wäre etwas zu verändern, damit wir bereit sind für das große Geschenk der Weihnacht, das Kommen unseres Herrn Jesus Christus in diese Welt.

Ich wünsche Ihnen viel Ruhe und einen ruhigen Advent, nicht abgeschottet, aber bewusst, Gott möge sie segnen.

Ihr
Patrik Krutten
Pastor

 

 

Ein Gebet

Vivat Jesus! (Es lebe Jesus!)

Hl. Franz von Sales
Das kürzeste salesianische Herzensgebet

 

Ein Zitat

Wo immer einer stirbt,
der glaubend, liebend,
leidend gelebt hat,
dort feiert die Auferstehung Christi
ihren endgültigen Sieg.

Hl. Papst Johannes Paul II.

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Die Menschen haben Hunger und es gibt keine Möglichkeit, dieser Not abzuhelfen, doch Jesus bleibt gelassen „denn er selbst wusste, was er tun wollte“,so Pater Lukascz Steinert. Die Brotvermehrung ist ein Erfolg, aber nicht der, den Jesus wollte. Er geht allein auf den Berg. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Joh 13,12-15