Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Grußwort im Oktober

Liebe Schwestern und Brüder,

die Anzahl derer, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt in den letzten Tagen wieder an. Einige sagen, die Zahl würde rasant steigen, andere sagen, das wäre normal im Herbst. Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher, ob das normal ist, und ehrlich gesagt, bin ich auch in Sorge. In Sorge darüber, weil ich in den letzten Tagen auch mehr und mehr Nachrichten von Coronainfizierten erhalte, die ich kenne. Alle, die ich bisher sprechen konnte, versichern mir, es ginge ihnen den Umständen entsprechend gut, aber dennoch, ich habe da dieses mulmige Gefühl.

Wie nun damit umgehen, wie weiter machen? Voll auf Nummer sicher gehen? Einigeln? Im Haus einsperren, bis es ein Heilmittel gibt?

Und dann?

Es wird immer etwas geben, was unser Leben bedroht. Viren, Terror, Naturkatastrophen bedrohen uns potentiell und einmal weiter gedacht ist die Liste der Bedrohungen schier endlos lang. Einigeln? Zuhause einsperren? Bringt nix! Der Tod wird uns ereilen, dem entkommen wir nicht. Wenn also einigeln keine Lösung unseres Dilemmas ist, dann vielleicht ungebremste Lebensfreude. Genieße das Leben, so lange es geht, koste es, was es wolle? Auch nicht. Sie merken es, worauf ich hinaus will. Die gesunde Mischung macht es. Mensch, grab dich nicht zuhause ein, denn du bist auf die Gemeinschaft anderer angewiesen. Grabe dich nicht zuhause ein, denn das Leben ist schön und bunt. Sei aber auch nicht rücksichtslos, vermeide unnötige Risiken, sei maßvoll im Umgang mit den Gütern der Welt und vergiss nicht deinen Herrn.

Unser Herr ist großartig. Er ist unser Rettungsanker, er ist Richtschnur und liebenswerter Freund. Er ist da, auch wenn wir uns vor lauter Angst einigeln. Er schickt uns seine Engel, der Heilige Geist verteidigt uns wie ein guter Anwalt. Ich will ihm alles anvertrauen. All meine Sorgen, all meine Freude.

Nie sucht dich jemand wirklich, ohne dich zu finden; lass uns dich erfahren und wir erfahren dich, komm zu uns und wir kommen zu dir und wir leben in dir. In Wahrheit hängt es weder von dem ab, der will, oder von dem, der läuft, sondern von dir in deiner Barmherzigkeit. Erleuchte du uns zuerst, wir glauben an dich; stärke uns, wir hoffen auf dich. Fordere du uns heraus und wir werden lieben. Dass alles, was von uns kommt, für dich geschehe: denn in dir leben wir, bewegen wir uns und sind wir. Amen.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

Ein Gebet

Nimm hin, o Herr, 
meine ganze Freiheit.
Nimm an mein Gedächtnis,
meinen Verstand,
meinen ganzen Willen.
Was ich habe und besitze,
hast Du mir geschenkt.
Ich gebe es Dir wieder
ganz und gar zurück
und überlasse alles Dir,
nach Deinem Willen.
Nur Deine Liebe schenke mir
nach Deiner Gnade.
Dann bin ich reich genug
und suche nichts weiter.

Hl. Ignatius von Loyola

Ein Zitat

Man erwartet nie zuviel von Gott, der zugleich gütig und allmächtig ist.

Hl. Therese von Lisieux
Hl. Theresia vom Kinde Jesu

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  • Mit dem Dokument „Königin des Friedens“ hat der Vatikan die Marienverehrung in Medjugorje offiziell anerkannt, aber gleichzeitig den Wert der dortigen Marienbotschaften relativiert. Sie seien erbauliche Texte, aber natürlich nicht Teil der Offenbarung, erklärte Glaubenspräfekt Kardinal Víctor Manuel Fernández an diesem Donnerstag bei der Pressekonferenz im Vatikan. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht.

Phil 2,5