Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Lieder zu St. Martin

Sankt Martin

  1. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
    sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
    sein Mantel deckt ihn warm und gut.

  2. Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee da saß ein armer Mann,
    hat Kleider nicht, hat Lumpen an.
    O helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bitt’re Frost mein Tod.

  3. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zieht die Zügel an,
    sein Ross steht still beim armen Mann.
    Sankt Martin mit dem Schwerte teil den warmen Mantel unverweilt.

  4. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gibt den Halben still,
    der Bettler rasch ihm danken will.
    Sankt Martin aber ritt in Eil‘ hinweg mit seinem Mantelteil.

Durch die Straßen

  1. Durch die Straßen auf und nieder leuchten die Laternen wieder:
    rote, gelbe, grüne, blaue. Lieber Martin, komm und schaue!
  2. Wie die Blumen in dem Garten blüh‘n Laternen aller Arten.
    rote, gelbe, grüne, blaue. Lieber Martin, komm und schaue!
  3. Und wir gehen lange Strecken mit Laternen an den Stecken:
    rote, gelbe, grüne, blaue. Lieber Martin, komm und schaue!

 Ich geh mit meiner Laterne

  1. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Mein Licht ist an, ich geh‘ voran. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  2. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Ein Lichtermeer zu Martins Ehr. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  3. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Der Martinsmann, der zieht voran. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  4. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Wie schön das klingt, wenn jeder singt. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  5. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Ein Kuchenduft liegt in der Luft. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  6. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Beschenkt uns heut‘, ihr lieben Leut‘. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  7. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Laternenlicht, verlösch‘ mir nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

  8. Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
    Dort oben leuchten die Sterne und unten, da leuchten wir.
    Mein Licht ist aus, ich geh‘ nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabum.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

  1. Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
    Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht,
    aber nur meine liebe Laterne nicht.

  2. Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
    Sperrt ihn ein, den Wind, sperrt ihn ein, den Wind,
    er soll warten, bis wir alle zu Hause sind.

  3. Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
    Bleibe hell, mein Licht, bleibe hell, mein Licht,
    denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!

Ein armer Mann

  1. Ein armer Mann, ein armer Mann, der klopft an viele Türen an.
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.

  2. Im ist so kalt. Er friert so sehr. Wo kriegt er etwas Warmes her?
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.

  3. Der Hunger tut dem Mann so weh, und müde stapft er durch den Schnee.
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
    Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.

  4. Da kommt daher ein Reitersmann, der hält sogleich sein Pferd an.
    Er sieht den Mann im Schnee und fragt: "Was tut dir weh?"
    Er sieht den Mann im Schnee und fragt: "Was tut dir weh?"

  5. Er teilt den Mantel und das Brot, und hilft dem Mann in seiner Not.
    Er hilft so gut er kann, Sankt Martin heißt der Mann.
    Er hilft so gut er kann, Sankt Martin heißt der Mann.

  6. Zum Martinstag steckt jedermann leuchtende Laternen an.
    Vergiss den anderen nicht, drum brennt das kleine Licht.
    Vergiss den anderen nicht, drum brennt das kleine Licht.

Ein Gebet

Ja, Herr, ich bin bei dir.

Hl. Franz von Sales

 

Ein Zitat

Bist du krank oder verletzt, und möchtest du gesund werden? Jesus ist der Arzt. Er heilt dich durch sein Blut. Brennt das Fieber in dir? Er ist der kühlende Quell. Plagen dich die Leidenschaften und die Wirrnisse dieser Welt? Er ist der Quell geistlicher Tröstungen, der wahren Stärkung. „Fürchtest du den Tod? Er ist das Leben. Sehnst du dich nach dem Himmel? Er ist der Weg dorthin“ (Joh 14,6): das sind Worte des hl. Ambrosius.

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1Kor 1,23