Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Wirklich:

Die Verabschiedungsmesse und die anschließenden Begegnungen im Vereinshaus, die der Pfarreienrat mit Herrn Kuhn an der Spitze mir bereitet haben, waren eine Riesenüberraschung und eine Offenbarung, an der ich jetzt noch knabbere:
Mir war nicht bewusst, dass ich so viel gemacht haben soll in diesen Jahren hier. Bei der Beschreibung meiner Leistungen durch Herrn Kuhn, ist mir aber nochmals ganz deutlich geworden, dass ein guter Teil des Dankes meinen Mitbewohnern gebührt, Marita und Günter Rauschenberger. Und selbst dann kann ich nur staunen über das, was Gott an Positivem durch mich bzw. mit mir gewirkt hat, wenn ich die vielen persönlichen Worte zum Abschied bedenke, die Sie mir schenkten.

Ich möchte mein Nachwort und den Segenswunsch aus der Messe wiederholen:

Der Worte sind genug gesagt. Eines noch: Ich bin nicht gut im Abschied nehmen. Ich mach’s gerne französisch: „Tschüs und weg!“ Auch noch mexikanisch „Vamos con Dios.“ und Vaya con Dios“.
Ich bin auch nicht gut im Danke sagen. Ich sag’s einfach: Danke! Wie gesagt: nicht ich habe gebaut sondern wir zusammen haben gelebt, sind ein Stück des Weg’s gegangen, miteinander, mit IHM in Seiner Kirche, als Seine Kirche vor Ort! wir haben Schönes erlebt und miteinander auf die Beine gebracht! Auch manches erlitten und gelitten und durchgestanden. Und haben auch manches verbockt! Danke! Wenn ich jetzt Namen nenne, werden wir nicht fertig. Ich muss den allerengsten Kreis nennen: Frau Schmitt, Frau Ost, Herr Bach, Frau Bronder und Herr Meiser – und Frau Scherer, die für Sauberkeit im Haus sorgte. Es sind die, die auch am meisten abbekommen haben – von meiner Unerträglichkeit, wie meine Mutter es nennt. „An Ihrem Blutdruck müssen Sie was tun!“ hat Frau Ost gestern noch gesagt. „Unbeherrschtheit“ ist wohl das richtige Wort!

Auch um Entschuldigung bitten kann ich nicht so gut. Ich tu’s einfach: Ich habe auf die Zehen getreten, verletzt, verwundet, wohl auch beleidigt, wissentlich wie unwissentlich. Ich will mich nicht rausreden, entschuldigen. Ich bitte Sie um Entschuldigung, um Verzeihung!

Ich bitte Gott um Seinen Segen für uns und unsere Wege:
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gott, der Herr,
segne unsere Ohren, damit sie sein Wort hören.
Gott, der Herr,
segne unsere Augen, dass sie seine Spuren erkennen.
Gott, der Herr,
segne unseren Mund, damit wir seine frohe Botschaft weitersagen.
Gott, der Herr,
segne unsere Hände, damit sie Taten der Liebe vollbringen.
Gott, der Herr,
segne unsere Füße, damit sie auf seinen Wegen gehen.
Gott, der Herr,
segne unser Herz, damit wir von seiner Liebe erfüllt sind.
So segne und begleite uns der gute Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

Karl-Josef Bings
Ihr Noch-Pastor

Ein Gebet

Lass blind mich, Herr, die Wege gehn,
die deine sind.
Will deine Führung nicht verstehn,
bin ja dein Kind.
Bist, Vater der Weisheit, auch Vater mir.
Führst durch Nacht mich auch,
führst du doch zu dir.

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Ein Zitat

Der Mensch lebt nicht so sehr von der Liebe, die er empfängt, als vielmehr von der, die er schenkt.

Sel. Mutter Teresa
Teresia (Agnes) Gonxhe Bojaxhiu

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Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Joh 17,21