Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

Drucken

Grußwort im Juni

Liebe Schwestern und Brüder,

während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich endlich mal wieder draußen im Freien. Es regnet oder stürmt nicht, es ist nicht kalt sondern angenehm warm. Und während ich hier so sitze mache ich mir Gedanken über Gott und die Welt. Politik und Gesellschaft, Armut und Ungerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung und Zukunft und so weiter und so weiter. Alles schwere Brocken. Ich denke an die Präsidenten und Machthaber dieser Welt und bewundere sie nicht für die Last der Entscheidungen, die sie täglich zu treffen haben. Und während ich so über die großen Dinge nachdenke, blicke ich auf die Wiese. Dort sitzen die Vögel. Bestimmt zwanzig Spatzen. Die machen nicht nur Krach, sondern die sind den ganzen Morgen schon beschäftigt. Die zwitschern ohne Pause und fliegen zu meinem Vogelnaschplatz. Dort gibt es immer etwas. Haferflocken, Nüsse, Rosinen und ganz beliebt Mehlwürmer. Sie kommen geflogen, picken das Futter auf und ab geht es. Irgendwo in den Büschen folgt dann noch lauteres zwitschern, vermutlich sind dort die Nester. So geht es den ganzen Tag und ich denke mir, was für ein schönes Leben. So ganz ohne Sorgen. Vogel müsste man sein.

Doch auch hier täuscht wohl wieder der erste Eindruck. Wenn ich genauer darüber nachdenke, so haben es die Vögel auch nicht so leicht und ein Vogelleben ist ebenso wenig erstrebenswerter als das Leben als Mensch. Warum sind denn die Vögel schon so früh unterwegs? Weil sie auf das Sammeln von Nahrung angewiesen sind. Sie kennen nicht die industrielle Produktion und Verteilung von Nahrungsmitteln wie wir Menschen sie entwickelt haben. Fliegt der Vogel nicht los und sucht die Nahrung, dann bleibt der Schnabel leer. Wie unangenehm, wenn noch 7 Küken im Nest sitzen und versorgt sein wollen. So geht es also Stunde um Stunde. Futter suchen, zurück ins Nest und füttern. Also nix da in der Sonne liegen und das Leben genießen. Von wegen sie säen nicht, sie ernten nicht …

Aber es ist nicht nur das, was so ein Vogelleben belastet. Viel schlimmer finde ich beinahe, dass ein so zartes Vögelchen ständig auf der hut sein muss. Da wird um sich geblickt und schnell das Futter aufgepickt und schnell wieder weg. Pass auf kleiner Vogel, sonst holt dich die Katze, oder einer der großen Vögel die sich hier ebenfalls tummeln. Selbst vor mir haben sie gehörigen Respekt. Sie wissen zwar, dass ich der bin, der die Leckereien raus bringt und quittieren dies auch mit lautem Gezwitscher, aber wenn ich dann auf die Wiese treten fliegen erst mal alle aufgeregt davon. Man kann ja nie wissen, so interpretiere ich das Verhalten der Vögel aus meiner menschlichen Perspektive.

Liebe Schwestern und Brüder, ich glaube fest daran, dass jedes Leben wertvoll ist und ein Geschenk Gottes, aber die Umstände sind dies nicht immer. Als Christ weiß ich es genau. Das Paradies ist nicht der Ort und Zustand in dem wir aktuell leben. Wir leben in einer Welt, die nicht gottverlassen ist, aber eine Beschwernis mit sich bringt, die so manchen Menschen schon hat verzweifeln lassen. Tun sie das nicht. Machen sie es wie die Vögel. Tun sie ihre Arbeit, seien sie nett zu den Menschen die ihnen anvertraut sind und vertrauen sie wie ein Kind seinen Eltern vertrauen können sollte, unserem Herrn Jesus Christus. Erträume dir auch nicht ein ganz anderes Leben. Nimm deines an, es ist ein Geschenk. Wenn sie einen Bruder oder eine Schwester in Not treffen, dann zeigen sie sich bitte solidarisch und helfen sie. Und wenn sie selbst in Not sind, trauen sie sich und sprechen es aus, bitten sie um Hilfe. Zuerst den Herrn, dann ihre Schwestern und Brüder im Glauben. Machen sie die Welt bunt mit guten Werken und freundlichem Gezwitscher. Genießen sie das Leben. Es gehört ihnen.

Psalm 104 – ein Loblied auf den Schöpfer

1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
2 Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt.
3 Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser. Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, du fährst einher auf den Flügeln des Windes.
4 Du machst die Winde zu deinen Boten, zu deinen Dienern Feuer und Flamme.
5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet, in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen.
7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, sie flohen vor der Stimme deines Donners.
8 Sie stiegen die Berge hinauf, sie flossen hinab in die Täler an den Ort, den du für sie bestimmt hast.
9 Eine Grenze hast du gesetzt, die dürfen sie nicht überschreiten, nie wieder sollen sie die Erde bedecken.
10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin.
11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst.
12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.
13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt.
14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde
15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit er das Angesicht erglänzen lässt mit Öl und Brot das Herz des Menschen stärkt.
16 Die Bäume des HERRN trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat,
17 dort bauen die Vögel ihr Nest, auf den Zypressen nistet der Storch.
18 Die hohen Berge gehören dem Steinbock, dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.
19 Du machst den Mond zum Maß für die Zeiten, die Sonne weiß, wann sie untergeht.
20 Du sendest Finsternis und es wird Nacht, dann regen sich alle Tiere des Waldes.
21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute, sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
22 Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim und lagern sich in ihren Verstecken.
23 Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk, an seine Arbeit bis zum Abend.
24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
25 Da ist das Meer, so groß und weit, darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere.
26 Dort ziehen die Schiffe dahin, der Levíatan, den du geformt, um mit ihm zu spielen.
27 Auf dich warten sie alle, dass du ihnen ihre Speise gibst zur rechten Zeit.
28 Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein, öffnest du deine Hand, werden sie gesättigt mit Gutem.
29 Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub.
30 Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde.
31 Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig, der HERR freue sich seiner Werke.
32 Er blickt herab auf die Erde und sie erbebt, er rührt die Berge an und sie rauchen.
33 Ich will dem HERRN singen in meinem Leben, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
34 Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN.
35 Die Sünder sollen von der Erde verschwinden und Frevler sollen nicht mehr da sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

Ihr Pastor
Patrik Krutten

 

Drucken

Grußwort zu Pfingsten

Alles Gute kommt von oben …

Liebe Schwestern und Brüder,

dieser Satz ist wohl so bekannt, dass es wohl nur wenige Menschen gibt, die ihn noch nie gehört haben. Und die Allermeisten, die ihn gehört haben, können etwas damit anfangen. Entweder eine lustige Begebenheit, ich erinnere mich an eine Dame, die in Venedig von Taubenkot aus der Luft ernsthaft getroffen worden ist und dies lächelnd mit dem Satz „Alles Gute kommt von oben“ kommentierte, oder ernsthaft bei der  Priesterweihe als auf meine Mitbrüder und mich der Heilige Geist herabgerufen und erbeten worden ist und ich leibhaft spüren konnte, dass etwas Gutes von oben kommt. Alles Gute kommt von oben. Und wenn ich jeden einzelnen der Leser befragen könnte, was kämen da für Geschichten zusammen.

Dies bringt mich auf eine Idee. Es wäre doch mal was, wenn wir Geschichten und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema sammeln würden und als Schriftstück selbst verlegen würden. Ein Mutmachbuch von uns für uns mit Geschichten von vor und hinter dem eigenen Gartenzaun. Mal überlegen, vielleicht wird dies noch ein Projekt.

Alles Gute kommt von oben. So auch das Motto unserer Glaubensschatzgottesdienste zu Pfingsten. Unsere Kommunionkinder, die unter schwierigen Bedingungen sich auf ihre Erstkommunion vorbereitet haben, haben dazu etwas Tolles vorbereitet. Mutmachkarten, die zeigen sollen, wir sind da, ihr seid uns wichtig, wir wollen bei euch sein. Mutmachkarten, die in einer gemeinsamen Aktion gegen Himmel steigen gelassen werden und hoffentlich den Finder dieses Kärtchens an den Guten erinnern, der im Himmel lebt und herrscht und dessen Heiliger Geist um uns herum auf uns aufpasst und uns verteidigt gegen das Böse in der Welt.

Alles Gute kommt von oben. Ja, ich glaube daran, dass es so ist. Aber nicht in dem Sinne, dass ich mich beruhigt zurücklegen darf in der festen Gewissheit, alles Gute wird schon kommen. Sicher geschieht dies auch, aber ich halte es da mehr damit, es als Auftrag an mich zu sehen. Halte Kontakt nach oben, erhoffe alles von dort und dann gib alles was du kannst für das Leben, das so kostbar ist, weil Gott selbst es geheiligt hat. Lass andere spüren, dass Gutes hinter deinen Handlungen steckt, dass Gott dein Leben durchdringt, dass sein Heiliger Geist Freude hat in dir zu wohnen und als dein Verteidiger möglichst wenig zu tun hat.

Wenn ich so rede und das tue ich auch, dann stößt dies nicht immer nur auf wohlwollende Ohren. Manch einer ist durch das Leben so verhärtet, dass er diese Worte als Provokation empfindet, ja vielleicht sogar an meiner psychischen Gesundheit zweifelt. Lesen wir in der Apostelgeschichte über die Ereignisse des Pfingstfestes und die Predigt des Petrus, so lesen wir dort folgenden Satz: „Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag;“ (Apg 2, 14b-15). Diese Männer sind nicht betrunken wie ihr meint, oder wie man heute vielleicht auch sagen würde, diese Männer sind nicht bekloppt. Viel mehr ist mit ihnen etwas passiert. Der Glaube hat von ihnen Besitz ergriffen und sie so sehr verwandelt, dass die Schwestern und Brüder dies eher für Betrunkenheit hielten, als für das Wirken des Heiligen Geistes, einfach weil sie es nicht verstehen konnten. So kann man sich täuschen und so sehr ist der Heilige Geist der, der ENT-Täuscht. Es geht um mehr als das Ansehen bei den Schwestern und Brüdern. Es geht um alles, es geht um das Leben. Darum möchte ich ihnen nun die Predigt des Petrus in Gänze ans Herz legen zur Betrachtung und Erbauung. Lesen sie, fühlen sie, beten sie und bitten sie den Heiligen Geist, das Feuer des Glaubens in ihnen zu entzünden, oder zu nähren und auf jeden Fall zum Flächenbrand werden zu lassen.

„Die Pfingstpredigt des Petrus
Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag; sondern jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist: In den letzten Tagen wird es geschehen, so spricht Gott: Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure Alten werden Träume haben. Auch über meine Knechte und Mägde werde ich von meinem Geist ausgießen in jenen Tagen und sie werden prophetisch reden. Ich werde Wunder erscheinen lassen droben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und qualmenden Rauch. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche Tag. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, den Gott vor euch beglaubigt hat durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. David nämlich sagt über ihn: Ich hatte den Herrn beständig vor Augen. Denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke. Darum freute sich mein Herz und frohlockte meine Zunge und auch mein Leib wird in Hoffnung wohnen; denn du gibst meine Seele nicht der Unterwelt preis, noch lässt du deinen Frommen die Verwesung schauen. Du hast mir die Wege zum Leben gezeigt, du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht. Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David reden: Er starb und wurde begraben und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf den heutigen Tag. Da er ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm einen Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen, sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gab ihn nicht der Unterwelt preis und sein Leib schaute die Verwesung nicht. Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Zur Rechten Gottes erhöht, hat er vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen und ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. Denn nicht David ist zum Himmel aufgestiegen; vielmehr sagt er selbst: Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße. Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.“ (Apg 2, 14-36)

Ein frohes Pfingstfest!

Ihr
Patrik Krutten
Pastor

 

Drucken

Grußwort zum Mai

Liebe Schwestern und Brüder,

bald beginnt der Wonnemonat Mai und es ist mir ein Anliegen, zusammen mit Ihnen diesen Monat unter ganz bestimmten Vorzeichen zu begehen.

Daher haben wir uns für dieses Jahr wieder etwas Spezielles ausgedacht. In Wemmetsweiler werden wir klassisch den Gebetsmonat unter dem Thema Maria begehen. In Merchweiler werden wir den Gebetsmonat unter das Thema Arbeit stellen. Arbeit umfasst einen großen Teil unserer Lebenszeit. Arbeit soll erfüllend sein, gerecht und zukunftsfähig. Sie soll finanzielle Sicherheit liefern. All dies ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins Wanken gekommen. Darum wollen wir uns im Gebetsmonat mit all unseren Möglichkeiten dem Thema widmen.

In Merchweiler wird es wieder einen Mitmachaltar geben. Thema: Arbeit! Schrott?! So der Titel. Vieles was früher selbstverständlich zur Arbeit notwendig war, wurde irgendwann zu Schrott. Vieles wurde aber auch zu Schrott erklärt, was durchaus noch gut war. Menschen landeten auf dem „Schrotthaufen“ der Geschichte. An all dies wollen wir erinnern mit unserem Mitmachaltar. Und hierzu brauchen wir sie. Bitte bringen sie uns ihre Fundstücke zum Thema Arbeit. Werkzeuge, Erinnerungsstücke, Schrott oder noch gutes. Wir bauen dies dann für vier Wochen in unseren Mitmachaltar ein. Darüber hinaus werden wir auch eine Fotoausstellung zum Thema Arbeit präsentieren. Hierzu brauchen wir auch ihre Hilfe. Bringen sie uns Fotos von ihrer Arbeit. Erinnerungen oder Aktuelles. Je mehr Fotos wir erhalten, desto interessanter wird unsere Ausstellung. In der Werktagskapelle wird es die Möglichkeit zur Anbetung geben und dort steht auch ein Fürbittkorb bereit. Alle Anliegen rund um das Thema Arbeit können sie hier niederschreiben und ins Gebet bringen lassen. Daneben wird es Andachten zum Thema geben, aber auch Gottesdienste. Den ersten Gottesdienst feiern wir am 2. Mai. Um 10.30 Uhr wird der stellvertretende DGB Vorsitzende Eugen Roth uns einen kurzen Vortrag zum Thema „Arbeit der Zukunft“ halten und am Ende des Gottesdienstes werden wir die alte Tradition der „Halbschicht“ aufleben lassen. D.h. Sie erhalten hygienisch abgepackt Lyoner, Weck und Bier für Zuhause. Am 3. Mai beginnt dann die kfd Merchweiler ihre Andachtsreihe mit eucharistischer Anbetung. Und und und. Es erwartet sie viel, wir brauchen sie, kommen sie vorbei und machen sie mit.

Ex 23,12 Sechs Tage kannst du deine Arbeit verrichten, am siebten Tag aber sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Sklavin und der Fremde zu Atem kommen.

Mt 20,3 Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten.

Lasst uns darüber nachdenken und beten.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

Drucken

Grußwort zu Ostern

Liebe Schwestern und Brüder,

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Das Osterfest ist endlich gekommen. Die Christenheit freut sich von Herzen über die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.

Was soll ich nur schreiben? Diese Frage beschäftigt mich immer wieder. Was soll ich ihnen schreiben? Ein Grußwort? Zu Ostern? Vor dem Geheimnis als solchem stehend, gibt es doch gar nicht viel zu sagen. Eher ehrfürchtiges Schweigen scheint mir angebracht. Aber wie fast man ehrfürchtiges Schweigen in einen Text?

Psalm 39
» Herr, achte auf mein Schreien. «

1 Ein Lied Davids, für Jedutun. 2 Ich hatte mir vorgenommen, auf mich aufzupassen und nichts zu sagen, wodurch ich schuldig würde, in Gegenwart von Schurken stillzuschweigen, als hätte ich einen Knebel im Mund. 3 Ich habe mich in Schweigen gehüllt, doch nichts hat sich dadurch gebessert, denn meine Qualen wurden immer schlimmer: 4 Im Herzen wurde mir immer heißer, mein Stöhnen brachte die Glut zum Brennen, es musste heraus! 5 Sag es mir, Herr, wie viel Zeit mir noch bleibt. Wie lang ist mein Leben bemessen? Ich will wissen, wann es zu Ende ist! 6 Es ist so kurz, das bisschen Leben, das du mir zugemessen hast; eine Handbreit nur, ein Nichts verglichen mit dir. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch! 7 Er kommt und geht wie die Bilder eines Traums; er ist geschäftig und lärmt für nichts; er sammelt und speichert und weiß nicht, wer's bekommt. 8 Herr, was hab ich da noch zu erhoffen? Ich setze meine ganze Hoffnung auf dich! 9 Befreie mich von aller meiner Schuld und mach mich nicht zum Spott für Menschen, die dich und deine Gebote missachten! 10 Ich bin jetzt still, ich werde nichts mehr sagen; von dir kommt alles, was geschehen ist. 11 Doch lass es genug sein; hör auf, mich zu plagen; ich halte deine Schläge nicht mehr aus! 12 Du strafst einen Menschen für seine Schuld; das Wertvollste, was er hat, sein Leben, zerstörst du wie die Motte, die ein Kleid zerfrisst. Ein Hauch ist jeder Mensch mehr nicht! 13 Höre mein Gebet, Herr, achte auf mein Schreien; sei nicht taub für mein Klagen und Weinen! Ich bin nur ein Gast bei dir wie alle meine Ahnen, ein rechtloser Fremder, der auf deine Güte zählt. 14 Wende deinen strafenden Blick von mir ab, damit ich noch einmal aufatmen kann, bevor ich gehen muss und nicht mehr bin!

Wahre Worte, die so vielen Menschen aus der Seele sprechen, bei mir auch, vielleicht? Doch meine Worte, sind nicht Gottes letztes Wort. Er sagt: „denn ich will es“, er sagt „ich liebe dich, mein Sohn, Jesus“, er sagt „steh auf von den Toten“.

Mt 22, 31 32: 31 Was aber die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in den Heiligen Schriften gesagt hat? Er sagt dort: 32 ›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.‹ Und er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden! «

Jesus lebt, mit ihm auch ich. Das ist die Wahrheit dieses Osterfestes.
Schwestern und Brüder, ich wünsche ihnen und ihren Familien
ein frohes und gesegnetes Osterfest,
tiefen Glauben und
starke Hoffnung.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

Ein Gebet

Lass blind mich, Herr, die Wege gehn,
die deine sind.
Will deine Führung nicht verstehn,
bin ja dein Kind.
Bist, Vater der Weisheit, auch Vater mir.
Führst durch Nacht mich auch,
führst du doch zu dir.

Weiterlesen...

Ein Zitat

Wenn du nicht beten kannst, versteck dich hinter deinem Schutzengel und beauftrage ihn, an deiner Stelle zu beten.

Hl. Pfarrer von Ars - Jean-Marie Vianney

 

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Das Verbot solle in ausgewiesenen Schutzgebieten gelten, wie die „Griechenland-Zeitung" (Sonntag) berichtet. Demnach tritt die Maßnahme ab 2026 zunächst in den griechischen Meeresnationalparks in Kraft, ab 2030 dann in allen weiteren Meeresschutzgebieten. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Joh 17,21