Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Das „blaue“ Wunder der Weihnacht

oder: Betlehem ist um die Ecke, draußen vor der Mauer

Unbehaust, draußen, vor den Mauern, kommt Gott zur Welt.
Weil drinnen in der Stadt, den Häusern, den Herzen kein Platz ist.
Wie du und ich kommt Gott,
weil er mit dir und mir sein will,
„in allem uns gleich außer der Sünde.“
Behutsam, wie wenn man ein kostbares Geschenk auspackt,
entdeckt dem Betrachter Maria das Kind:
Gott auf dem Boden meiner Welt.
Klein, erbärmlich, der sich aller erbarmt –
Dass wir IHN wahrnehmen, aufnehmen, annehmen,
IHM uns nähern – keine Angst.
Maria, auch hier: ganz zugewandt –
Josef, händeringend, aber den Blick zum Himmel erhoben:
„Ich tue , was ich kann! Himmel, hilf mir!“
Engel: nicht Mächte und Gewalten, umwerfend und erschreckend,
sondern ganz Anbetung und Jubel:
„Seht doch da: Gott will so freundlich und nah
zu den Verlornen sich kehren.
Gott ist im Fleische; Wer kann dies Geheimnis verstehen?
Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen.
Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein,
die ihr zum Vater wollt gehen“ (Gerhard Tersteegen)
Und die Schaftiere, Ochs, Esel:
Ein kurzer Blick nur, über die Mauer
auf das „Goldene Wunder“ in „blauer Nacht“
Um die Ecke eben draußen vor der Mauer.
Weil für mehr die Zeit nicht reicht?
Weil noch so viel zu tun ist:
drinnen, in der Stadt, den Häusern, den Herzen,
weil kein Platz ist, kein Raum
für Wunder …
Betlehem ist gleich um die Ecke,
draußen, vor der Mauer.

Ihr Pastor Karl-Josef Bings

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Auch in diesem Jahr wieder

Dem Advent Raum geben!

„Rettet den Advent“

„Jeder Dritte wünscht sich Gesetz gegen vorzeitige Weihnacht“ titelte die SZ am 20. September. „Knapp zwei Drittel (63 %) der Befragten sind genervt … Carmen Belmote fürchtet, dass man wegen des „Konsumterrors“ schon im Dezember keine Lust mehr an Weihnachten habe. Ähnlich sehen es Hans Pflaum, Werner Nöthen und Anne Cecille Bourdon“ Monsignore Dr. P. Prassel, Leiter des Kath. Büros in Saarbrücken hält nichts von „Regelungen per Gesetz“, sondern appelliert an den gesunden Menschenverstand.

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„Unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier …“

Fronleichnam gestern und heute

Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, gilt als das katholische Fest schlechthin. Es wird mit Absicht an  einem Donnerstag gefeiert. Damit wird an den Gründonnerstag erinnert, an das Geschehen im Abendmahlssaal am Abend vor dem Leiden und Sterben Jesu Christi. Bei diesem Abschiedsmahl nahm Jesus Brot und Wein, sprach darüber Lobpreis und Dank, brach das Brot und reichte beides den Jüngern. Dabei sprach er: „Nehmt, esst und trinkt! Das ist mein Leib, mein Blut, hingegeben und vergossen für euch. Tut dies zum Gedenken an mich!“

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Wort zum Sonntag

„Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten? Er ist nicht hier! Er geht euch voraus nach Galiläa.“

Gehen, folgen, Aufbrechen ist angesagt. Nicht Totenkult und Grabpflege sollen die Frauen betreiben; nicht weinend und trauernd dem Vergangenen nachsinnend stehen bleiben! „Fürchtet euch nicht, sondern geht getrost, denn ER geht mit!“ Eine Verheißung, die die Jünger auf dem Weg noch selbigen Tages machen! Wo ER im Miteinander zur Sprache kommt, wo man miteinander Sein Wort bedenkt und auf Sein Wort zu hören offen ist, da wird ER als der Lebendige und Sein Wort, Sein Atem als Frieden schaffend, als belebend erfahren, in aller Verschlossenheit! Das ist die Froh-Botschaft, die Gute Nachricht, die uns heute 2014 in der Pfarreiengemeinschaft verkündet wird; das sind die Erfahrungen, die die Evangelisten berichten – und die zu machen, sie und ER, der Auferstandene, der Lebendige Herr Jesus Christus uns einladen!

Ein Gebet

Ich möchte
Speise werden, um die Hungrigen zu sättigen,
Kleidung, um den Nackten zu bedecken,
Trank, um die Durstigen zu erfrischen,
Arznei, um den Magen der Schwachen zu stärken,
ein weiches Bett, damit sich die Müden ausruhen,
Heilmittel und Fürsorge, um die Leiden der Kranken, der Lahmen, der Verstümmelten, der Tauben, der Stummen usw. zu lindern,
Licht, um die geistlich und leiblich Erblindeten zu erleuchten.

Hl. Vinzenz Pallotti

Ein Zitat

Einer hat diesen, ein anderer jenen Beinamen. Für uns aber ist das die eine große Wirklichkeit, nur der eine große Name: Christ sein und heißen.

Hl. Gregor von Nazianz

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • „Die Palästinenser brauchen nicht nur ein Ende des Krieges, ein Ende der Gewalt und wirtschaftliche Unterstützung. Sie brauchen auch, dass man ihre Würde als Volk anerkennt“: Das betont der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, in einem Interview mit den Vatikanmedien. In dem Gespräch geht er auch auf die fragile Waffenruhe im Heiligen Land ein, auf die schwierige Lage in Gaza und die Hoffnung auf eine neue Kultur des Friedens. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der  Größte.

Mt 18,2